Wie alles begann…

Heute möchte ich Euch erzählen, wie ich zum „intesiven“ Nähen gekommen bin.

Eigentlich habe ich schon immer ganz gerne genäht. Aber immer nur Kleinigkeiten. Mal ein Puppenkleid oder einen einfachen Stoffbeutel, Kissenbezüge, …

Dann habe ich einen schönen Stoff bekommen…

Oma´ s Stoff

Oma´ s Stoff

Und zu diesem Stoff gehört eine Geschichte:

Den Stoff hat meine Oma Alma von ihrer Mutter zur Hochzeit bekommen, um daraus Bettbezüge nähen zu können. Es wurden also die ersten Bettbezüge meiner Großeltern. Und einen dieser Bezüge hat meine Oma aufbewahrt. Vor einigen Jahren ist meine Oma dann in ein betreutes Wohnen gezogen und ihre Sachen mussten verteilt oder leider auch weggegeben werden. Von diesem Stoff konnte ich mich aber nicht trennen (vor allem nicht, nachdem ich diese Geschichte gehört hatte), vielleicht lässt sich ja noch etwas schönes daraus machen, dachte ich mir. Und so lag dieser Stoff dann bis zum letzten Jahr in meiner Stoffkiste und wartete auf seine neue Bestimmung.

Dann habe ich den tollen „Gretelies“- Schnitt entdeckt und wusste sofort, dass ich aus Omas altem Stoff eine Gretelies machen werde. Ich habe den Stoff mit einem roten Cordstoff kombiniert.

Gretelies die Erste!

Gretelies die Erste!

 

Ich habe die fertige Tasche dann mal mit zu meiner Oma genommen und sie hat „ihren“ Stoff sofort erkannt (trotz Schlaganfall). Leider ist meine Oma im letzten Jahr gestorben, aber durch die Tasche ist sie immer ein Stück bei mir.

Tja, und mit dieser „Gretelies“ hat dann alles seinen Lauf genommen. Erst wollte eine Freundin auch so eine Tasche und dann wollte meine Mutter auch eine Tasche mit „Omas“ Stoff und dann habe ich genäht und genäht und genäht….